Mukoviszidose ist eine erbliche Stoffwechselerkrankung.

Der Begriff  Mukoviszidose setzt sich aus den lateinischen Wörtern:  Mucus (Schleim) und Viscidus (zäh) zusammen.

Infolge eines Gendefektes wird in mehreren Organen ein sehr zäher Schleim produziert.

Vor allem sind die Lunge und die Bauchspeiseldrüse betroffen. Auch andere Organe, z.B. Leber und Gallenblase sind von der Erkrankung betroffen.

Typische Symptome bei Mukoviszidose sind:

• Reizhusten mit erhöhter Schleimproduktion
• stark angeschwollene Nasenschleimhaut
• Nasennebenhöhlenentzundungen
• anhaltender, starker Husten
• Häufige Bronchitis oder Lungenentzündung

Physiotherapeutische Massnahmen bei Mukoviszidose:

• Verbesserung der Schleimlösung
• Autogene Drainage
• Erlernen von Atemtechniken
• Erlernen einer guten Hustentechnik
• Erhalten und verbessern der Brustkorbmobilität
• Hilfe geben bei erschwerten Ein/Ausatmung, in Ruhe und bei Belastung
• Angstminderung bei Atemnot
• Entspannung
• Verbesserung/Erhalten von Ausdauer und Muskelkraft
• Erlernen atemerleichternde Körperstellungen

Diese Therapie ist geeignet für Erwachsene, Kinder und Säuglinge.